Zu einer ungewöhnlichen Weltreise lud das Rundschau Podium nach Köln-Ehrenfeld ein. Dort in den Räumen des 1999 gegründeten Whiskyzirkels, dessen Mitglieder sich regelmäßig zu Degustationen treffen, konnten die ausgelosten Teilnehmer bei einer moderierten Whisky Verkostung mit dem Gaumen geschmacklich um den Erdball wandern. Bei der Gelegenheit erfuhren die Gäste auch den Unterschied zwischen Whisky und Whiskey, der nicht nur in der Schreibweise besteht. Mit den Bezeichnungen wird normalerweise schlicht zwischen schottischem Whisky ohne „e“ und Irish- und American Whiskey mit „ey“ unterschieden, wobei in den USA beide Schreibweisen gebräuchlich sind. Die unterschiedliche Schreibweise rührt wohl daher, dass sich die Iren Anfang des 20. Jahrhunderts mit ihren Destillaten von denen der Schotten abgrenzen wollten.
Zwar stammen laut dem „Whisky-Magazin“ fast alle Whiskys/Whiskeys aus derselben Spirituosen-Familie, sie werden aus Getreide, Hefe und Wasser hergestellt. Dennoch weichen die Destillate schon durch die verwendeten Rohstoffe voneinander ab. Was beim Scotch Whisky die gemälzte Gerste ist, ist beim Bourbon Whiskey eine Mischung aus Mais und anderen Getreidesorten. Und in Indien darf sogar Melasse für den örtlichen Whisky verwendet werden. Auch gelten für die Herstellung von schottischem Whisky andere Richtlinien, als etwa für irischen oder amerikanischen Whiskey.
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